Schulleben 22/23

Danke, liebe Heidi!

 

Hunderdorf. (as) Mit Trommelwirbel, viel Herz und Musik, großem Dank und guten Wünschen verabschiedete Hunderdorf die Leiterin der Grund- und Mittelschule Heidi Leidl in den vorgezogenen Ruhestand.

Viele waren in den schön hergerichteten Pausenhof gekommen - die Familie mit zweien der drei Enkelkinder, die Bürgermeister und die Mitarbeiter der Verwaltungsgemeinschaft, der Pfarrer, Weggefährten, der Schulamtsdirektor, die Rektorin der Mitterfelser Schule und deren Sekretärin, die Leiterin des Hunderdorfer Kindergartens und natürlich die gesamte Hunderdorfer Schulfamilie. Ehrengast war Heidi Leidls Volksschullehrerin aus Steinburg, Waldfride Holzapfel, die als großes Vorbild wegweisend für Leidls Lehrerlaufbahn wurde.

Eigentlich steht die Rektorin nicht gern selbst im Mittelpunkt. Sie mag viel mehr die kleinen Gesten und hätte diesen Tag am liebsten übersprungen. Es war ein Zitat von Grillparzer, das sie doch dazu bewog, ihren Abschied von der Schulfamilie in großem Rahmen zu feiern. „Wer sich ganz dem Dank entzieht, der erniedrigt den beschenkten Freund.“ „Heidi Leidl beschenkte ihre Kolleginnen und Kollegen sowie ihre Schüler und Schülerinnen mit einem offenen Ohr für alle Belange und ihrem unermüdlichen Einsatz für ihre Schule, mit klaren Strukturen, Offenheit und ihrem praktischen Verstand“, so Konrektorin Beate Härtenberger in ihrer Begrüßung. „Lange Reden sind nicht deine Sache und Musik sagt mehr als 1000 Worte“, fuhr die Konrektorin fort und so habe der Lehrerchor den großen Dank des Kollegiums in einen ABBA-Song gepackt. „Danke für all dein Wirken hier“ hieß es im Refrain für die Schulleiterin mit großer Liebe zu Musik und Sport. Nach einem kurzen Umweg über ein Semester BWL-Studium fand sie doch zu ihrem Wunschberuf und startete 1983 ihre Laufbahn in der Hunderdorfer Schule als Lehramtsanwärterin, erfuhr man von Schulamtsdirektor Rieder. 1988 wechselte sie an die Bogener Schule und hat dort in 24 Jahren große Spuren hinterlassen – hervorzuheben sei hier ihr Beitrag bei der Einführung des M-Zugs. Vor allem aber habe sie die Kinder gefordert und gefördert und es sei ihr immer wichtig gewesen, Werte zu vermitteln. Stets loyal, mit großem Fachwissen und Akribie habe sie agiert, auch mal kämpferisch, wenn es um die Umsetzung ihrer Herzensprojekte ging. Seit 2012 war sie nun an der Hunderdorfer Schule, zunächst als Konrektorin, ab 2017 dann schließlich als Rektorin tätig. In diese Zeit fielen verschiedene Sanierungsmaßnahmen und Heidi Leidls Fähigkeiten zur pädagogischen und organisatorischen Steuerung waren gefordert. Dabei erwies sie sich als eines dieser „mulitfunktionalen Wunderwesen“, die Schulleiter heute sein müssen, bescheinigte ihr Schulverbundsvorsitzender Matthias Wallner. Hunderdorfs Bürgermeister Max Höcherl hob hervor, dass Heidi nie ihr Lachen verloren und die vielfältigen Herausforderungen so gemeistert habe, dass man am Ende gemeinsam lachen konnte.

Charmant führten die beiden Schülersprecher Bianca Maroszan und Leon Dorner durch das Programm, das vom Organisationsteam um Beate Härtenberger, Anja Dindaß, Cornelia Englmeier, Edina Bräu, Roland Venus, Dagmar Herrnberger und Julia Beer zusammengestellt wurde. Mitreißende Auftritte hatten neben der Musik-AG auch die Tanzgruppe der siebten Klassen und die sechste Klasse mit einem Sockentheater. Schüler der dritten Klasse begeisterten mit Szenen aus einer Englischstunde mit Frau Leidl.

Ganz im Sinne der scheidenden Schulleiterin war auch das Geschenk zum Abschied, das ihr nach treffend gereimten Gstanzln des Lehrerchors überreicht wurde. Sie wünschte sich nichts für sich, sondern eine Spende für die „Kinderlobby“, von der sie in ihrem Berufsleben sehr viel Unterstützung erfuhr.

Das letzte Wort hatte dann natürlich Heidi Leidl. Sie sei sehr dankbar, dass sie mit Elan und gesund so lange ihren Wunschberuf ausüben konnte – einen der schönsten, wie sie auch jetzt noch meint. Schüler seien das Wichtigste, Schönste und manchmal auch Anstrengendste, aber der Einsatz lohne sich. Ihr Dank galt ihrem Mann für seine Geduld mit ihr und natürlich allen, die dazu beigetragen haben, dass das System Schule gut funktioniert. Ein besonderes Dankeschön widmete sie der Sekretärin Irene Dorfner und eigentlich allen Sekretärinnen, die große Stützen seien. Gespannt und neugierig blicke sie auf das, was kommt. Ein wenig komisch fühle es sich nun doch an, in Rente zu gehen. In diesem Punkt waren sich alle Redner des Vormittags einig: Es ist so schwer vorstellbar, dass diese aktive, sportliche und energiegeladene Frau nun im Ruhestand sein soll. Bei den vielen Interessen und Vorhaben von Heidi Leidl ist auf alle Fälle sicher, dass sich keine Langeweile einstellen wird. Die Musik-AG gab ihr mit „Probier´s mal mit Gemütlichkeit“ auch einen guten Tipp auf den Weg.

Mit dem Auszug der Schüler, die winkend an ihrer Schulleiterin vorbeizogen – ein großer Gänsehautmoment – und einem gemütlichen Beisammensein im Pavillon fand die bewegende Feier einen schönen Abschluss.

Lustige Reise ins Land der Zombies

Autorenlesung mit Heiko Wolz

 

Im Rahmen der Aktion „Lesereise“ durften die Kinder der zweiten und dritten Klassen den Kinderbuchautor Heike Wolz begrüßen. Er veröffentlichte bereits über 30 Romane für Kinder und Jugendliche, erhielt u.a. das Literaturstipendium des Freistaats Bayern und war für den Oldenbourger Kinder- und Jugendpreis nominiert.

Heiko Wolz nahm die gespannten Kinder sofort mit auf die Reise in ein fantastisches Land voller Zombies, Drachen, Monster und Ungeheuer. Die beliebte Minecraft-Buchreihe des Autors handelt von den beiden Kindern Stefan und Anna, die mit dem grünköpfigen Zombie Brokkoli eine ungewöhnliche Freundschaft schließen und gemeinsam eine Menge verrückter Abenteuer bestehen.

Dass man bei einer Lesereise nicht unbedingt lange zuhören und stillsitzen muss, sondern eine lustige Mitmach-Lesung sein kann, zeigte der Schriftsteller in seiner humorvollen Art dem jungen Publikum immer wieder. Gemeinsam wurde ein eigenes Monster aus witzigen Ideen der Kinder kreiert und daraus eine kleine, skurrile Geschichte entwickelt: Das Wehrwolfkatzenbaby Hildegunde mit seinem grässlich pinkfarbenen Schwanz machte sich auf den Weg zum Dixie-Klo und musste dabei unglaubliche Hindernisse überwinden.

Am Ende dieser etwas anderen Lesestunde konnten die begeisterten Zuhörer dem Autor Heiko Wolz noch Fragen stellen und verabschiedeten ihn schließlich mit großem Applaus.

 

Der beste Schulausflug aller Zeiten

Grundschüler besuchen Erlebnisbauernhof

 

Die Aktion "Erlebnis Bauernhof" ermöglicht Schülerinnen und Schülern in Bayern, an einem kostenfreien Lernprogramm teilzunehmen. Der Bauernhof ist ideal, um mit allen Sinnen zu lernen und aktiv zu sein. Schülerinnen und Schüler erleben die Produktion unserer Lebensmittel und können Landwirtschaft, Natur und Umwelt begreifen.

Wo kommen unsere Lebensmittel her? Wie leben die Tiere im Stall und auf der Weide? Diesen Fragen gingen die Kinder der Klassen 2 und 2/3 mit ihren Klassenlehrerinnen Cornelia Englmeier und Martina Puppele-Schmid nach und besuchten dazu gemeinsam den Erlebnisbauernhof Zollner in Edt bei Haselbach.

Gleich zu Beginn wurde der große Ofen angeheizt, in dem später frisches Brot gebacken werden sollte. Doch zunächst musste der Teig in Form gebracht und mit Messer und Stempel verziert werden. Stolz trugen die Kinder ihre fertigen Teiglinge zum Ofen. Nach dieser anstrengenden Arbeit hatten sich alle eine Brotzeit verdient. Die Butterbrote der Bäuerin und selbstgemachter Apfelsaft schmeckten natürlich viel besser als zuhause und das Mittagessen konnte an diesem Tag bei vielen Kindern ausfallen.

Nun mussten auch die Tiere gefüttert werden. Die Hühner bekamen Brotreste und der Pfau zeigte sich mitten unter ihnen stolz von seiner besten Seite. Die freilaufenden Ziegen erhielten viele Streicheleinheiten und mussten von den aufmerksamen Besuchern immer wieder von den verlockenden Tomatensträuchern abgehalten werden. Und natürlich durften auch die Kühe nicht vergessen werden. Die Kinder zeigten keine Scheu und verteilten das duftende Heu ganz ruhig unter den Vierbeinern. Dankbar wurde der ein oder andere dabei auch von der Kuh abgeschleckt. Noch einmal kurz das Kälbchen anschauen und schon ging es zurück zum Backofen. Die Bäuerin holte endlich die selbstgebackenen Brotlaibe aus dem Ofen und nach genauen Vergleichen hatte schließlich jedes Kind sein Brot in der Tüte.

Viel zu schnell verging der erlebnisreiche Tag auf dem Bauernhof. Als alle Schüler mit dem frischen Brot und einem dezenten Kuhstallduft im Bus zurück zur Schule saßen, ging „der beste Schulausflug aller Zeiten“ zu bereits Ende.

Lesereise mit Anja Janotta

 

Am Mittwoch, 21.06.2023, warteten die Schüler der 5. und 7. Klassen im Pavillon der Mittelschule Hunderdorf gespannt auf die angekündigte Lesereise mit Anja Janotta.

Die 53-jährige Autorin lebt in der Nähe von München, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Schon früh begann sie auf ihrer Schreibmaschine erste Kinderbücher zu tippen, wurde dann aber doch erst Journalistin, bevor sie wieder zu schreiben begann.

Mittlerweile gibt es einige bekannte Bücher von ihr, wie man auf ihrer Homepage sehen kann.

Sie betonte auch, dass sie stolz auf den DELIA Jugendliteraturpreis 2020 für „Meine Checkliste zum Verlieben“ sei und genau aus diesem Buch las sie vor.

Angeblich sollen nur 36 Fragen, dazu führen, dass man herausfindet, ob man füreinander geschaffen ist. Tja, wenn es nur so einfach wäre…

Naomi will genau dieses Experiment ausprobieren, aber sie benötigt erst ein „Versuchsopfer“, bevor sie sich an ihren eigentlichen Schwarm traut.

Allerdings ist der Auserkorene furchtbar schlau, jedoch völlig überfordert beim Einordnen von Gefühlen.

Die Autorin bezog immer wieder mit Fragen wie „Was möchtest du werden?“ oder „Wofür bist du dankbar?“ die Zuhörer mit in die Erzählung ein.

Zum einen platzierte sich Frau Janotta auf der Seite von Naomi, wenn sie aus ihrer Sicht aus dem Buch las und wechselte dann aber sofort ihre Standposition, wenn sie aus Sicht des Genies Adrian antwortete. Dieses Gespräch war sehr dynamisch und an vielen Stellen reagierten auch die Schüler einerseits angewidert, wenn es ums Sezieren im Unterricht ging und Naomi so schlecht wurde, dass sie sich übergeben musste. Andererseits merkte man auch, wie den Zuhörern das Wasser im Munde zusammenlief, als es um eine Aufzählung von allen möglichen Süßigkeiten ging, die Adrian vorbereitet hatte. Und auch die Autorin schwärmte von ihren Lieblingsschleckereien.

Bei der Lesung kam heraus, dass es eigentlich nicht ums Verlieben geht, wie das Cover des Buches vermuten lässt, sondern ganz viel um Freundschaft. Und deshalb ist es genau für die Altersstufe ab 10 Jahren -egal welchen Geschlechtes- hervorragend geeignet. Gerade auch, weil Naomi mit den gleichen Problemen kämpft, die viele Heranwachsende plagen.

Trotz der großen Hitze im Pavillon herrschte gebannte Stille während der Lesung. Und am Ende beantwortete Frau Janotta bereitwillig die Fragen der Kinder.

„Tennis ist nicht nur ein Sport,
sondern auch eine Kunst“

 

Diese Kunst, laut Erich Kästner, durften die Kinder der Klassenstufen 1-6 der Grund- und  Mittelschule Hunderdorf am 25.04. und 27.04.2023 in Form eines Schnuppertrainings der Tennisschule Klenovics kennenlernen. Wettertechnisch flexibel führten sie die Kinder mit viel Geduld und Engagement in der Halle sowie auf dem Hartplatz an das Spiel mit Schläger und Ball heran.  Sehr motiviert konnten die Schüler und Schülerinnen erste Spielformen erproben und eine Ganzjahressportart entdecken, die sich nicht nur für Jung und Alt eignet, sondern laut Forschern der Copenhagen City Heart Studie das Leben sogar um bis zu zehn Jahre verlängern kann. Alle Kinder, die Gefallen am Tennissport gefunden haben, wurden über einen Flyer zu einem weiteren kostenlosen Schnuppertraining am Tennisplatz eingeladen.

Durch den zunehmenden Bewegungsmangel im Alltag vieler Kinder und Jugendlicher und die daraus resultierenden Folgen, wie Haltungsschwächen und Übergewicht, ist eine Zusammenarbeit  von Schule und Sportvereinen besonders wichtig, um eine ganzheitliche Bildung zu gewähren. Sehr gerne wird die Zusammenarbeit auch im nächsten Jahr fortgeführt und auch in die ein oder andere weitere örtliche Sportart hineingeschnuppert.

Mit dem I-pad quer durchs Schulhaus

36 Schüler schnuppern in den gebundenen Ganztag

 

Am Donnerstag, den 23.03.23 lud die GMS Hunderdorf alle interessierten Viertklässler, sowohl aus der eigenen Grundschule als auch aus den Nachbargemeinden Neukirchen, Mitterfels- Haselbach, Haibach Stallwang, Rattiszell und Ascha zu einem Schnupper- Schultag ein.

36 angehende 5. Klässler*innen folgten freudig und auch ein wenig aufgeregt der Einladung. Als Erstes standen Kennenlernspiele und die Erkundung der Bücherei auf dem Programm. Anschließend wurde im Chemieraum experimentiert. Nach der gemeinsamen Pause mit den „großen“ Mittelschülern, wartete ein anspruchsvoller Sport- Parcours. Parallel dazu lockte das kühle Nass des Schwimmbades- lustige Wasserspiele. Nach so viel Sport schmeckte das gemeinsame Mittagessen besonders gut! Leckeres „Cordon bleu mit Kroketten“ spendierte die Gemeinde den Gästen, die sich freudig unterhielten, bereits erste Freundschaften schlossen und auf diesem Weg das nette Mittagsbetreuungsteam kennen lernten. Für ein Mittagstief blieb jedoch keine Zeit: Sofort ging es weiter mit einer spannenden QR- Code- Schulhausrally, bei der nicht nur knifflige Challenges warteten, sondern auch ein Schatz!

Das letzte Highlight des Tages bildete die Vorstellung der praktischen Fächer: So erstellten die Schüler in Werken hölzerne Schlüsselanhänger, die sie mit Brandkolben verzierten und als Erinnerung an diesen wunderschönen Tag mit nach Hause nehmen durften. Aber auch das Fach Ernährung und Soziales kam sehr gut bei den beiden Gruppen an: Es wurden Waffeln gebacken. Ein sehr leckerer Abschluss eines rundum gelungenen Schnuppertages, den alle Gäste glücklich, zufrieden und mit einer selbst gemachten Portion grünem Schleim aus dem verrückten Chemielabor verließen.

Leo Reiner in den Ruhestand verabschiedet

27 Jahre Hausmeister an der Grund- und Mittelschule Hunderdorf

 

Hunderdorf (jp). In einem großen, roten Ohrensessel durfte Leo Reiner, der seit 1996 Hausmeister der Grund- und Mittelschule Hunderdorf ist, am vergangenen Mittwoch Platz nehmen und das Geschehen mitverfolgen, als er nach über 27 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde. Zu dieser Feierstunde begrüßte Schulleiterin Heidi Leidl neben der gesamten Schülerschaft mit den beiden Schülersprechern an der Spitze auch Schulverbandsvorsitzenden Matthias Wallner, Bürgermeister der Gemeinde Hunderdorf Max Höcherl, Elternbeiratsvorsitzende Kathrin Hornberger, Mitarbeiter der Verwaltung und der Schule sowie die Busfahrer, die allesamt langjährige Wegbegleiter von Leo Reiner waren und mit ihm zusammenarbeiten durften. Einen lockeren Auftakt machte die Musik AG mit einem selbstkomponierten „Ruhestandslied“, das den Gratulanten sichtlich rührte.

Anschließend gab Schulverbandsvorsitzender Matthias Wallner einen kurzen Rückblick auf den Werdegang von Leo Reiner. Nachdem er im Jahr 1978 seine Gesellenprüfung als Elektro-Installateur erfolgreich ablegte und bis auf die 15-monatige Zeit im Wehrdienst auch in diesem Beruf arbeitete, wurde er am 1. Februar 1996 als Schulhausmeister gemeinsam mit seiner Frau Michaela vom Schulverband Hunderdorf eingestellt. Seither gab es kein Bauprojekt an der Schule, das nicht von Leo Reiner begleitet wurde - so erlebte er beispielsweise sowohl die Generalsanierung der Grund- und Mittelschule, der Sanitäranlagen, des Hallenbades mit Lehrschwimmbecken als auch der Turnhalle, die als letztes Projekt im Herbst des vergangenen Jahres eingeweiht werden konnte. Auch etliche Schulleiter und Schulverbandsvorsitzende hat Leo Reiner überdauert. Wallner dankte ihm für die stets gute Zusammenarbeit, sein Engagement und beteuerte, wie wertvoll kompetente Mitarbeiter mit einem solchen Wissensschatz seien – „ein wahrer Glücksgriff“, wie der Schulverbandsvorsitzende es formulierte.

Sodann schloss sich Schulleiterin Heidi Leidl mit einigen Dankesworten an und eröffnete ihre Rede mit einem Zitat, das alle zum Schmunzeln brachte: „Leg dich niemals mit einem Hausmeister an - er kennt Orte, an denen dich niemand findet“ und spielte damit darauf an, dass Leo Reiner den Gebäudekomplex besser kennt als jeder andere. Sie betonte, dass der Hausmeister jederzeit für alle ein offenes Ohr hatte, ein kompetenter Ansprechpartner war und für jedes Problem eine Lösung wusste. Doch nicht nur das: „Unser Leo hatte auch Nebentätigkeiten, wie Getränkteautomat-Auffüller, Ball-vom-Dach-Holer, Bademeister, Beamer-Montierer, Schilderdesigner, Heizungseinsteller und so vieles mehr“, fügte Leidl mit einem Augenzwinkern hinzu.

Gemeinsam mit Schulverbandsvorsitzendem Matthias Wallner, der Elternbeiratsvorsitzenden Kathrin Hornberger und den Schülersprechern Bianca und Leon überreichte Leidl sodann ein Präsent in Form eines Gutscheines.

Anschließend begrüßte sie auch Reiners Nachfolger Sergej Mitter, der bereits seit Januar im Dienst ist und von seinem Vorgänger fleißig angelernt wurde. Auch ihm überreichte sie ein kleines Präsent und wünschte ihm für seine zukünftige Tätigkeit viel Erfolg und alles Gute.

Die Feierstunde endete mit einem Lied des Lehrerchors, der zur Melodie von „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ einen etwas umgedichteten Text „Der Beginn der Rente ist wie ein neues Leben“ vortrug und damit die Anwesenden begeisterte.

Ehe die Veranstaltung ihren gemütlichen Ausklang bei einem Stehempfang mit Buffet fand, richtete Leo Reiner seine Dankesworte an alle Kollegen, mit denen er viele schöne Jahre verbringen durfte. Zum Abschied teilte er Gummibärchen an die Schüler aus, bedankte sich für die Geschenke und bei allen Mitwirkenden, die diese Überraschungs-Abschiedsfeier organisiert haben.

Der Gasteig brummt!

AG Musik auf Konzertfahrt nach München

 

Aufgeregt nahmen am Freitag nach den Faschingsferien die 33 Mädchen und Buben der AG Musik gemeinsam mit Frau Englmeier, Frau Leidl und Frau Klimmer nicht im Klassenzimmer Platz, sondern begaben sich mit dem Bus auf große Fahrt. Ziel war die Isarphilharmonie in München. Dort stand nämlich der Besuch zweier Konzerte für Kinder auf dem Programm, die im Rahmen der beliebten Musiktage „Der Gasteig brummt“ stattfanden.

Nach Ankunft in der „größten Stadt der Welt“ nahm man hastig im riesigen Konzertsaal, in dem normalerweise die Münchner Philharmoniker ihr Können zeigen, die reservierten Plätze ein. Und schon ging es los: Das professionelle Percussion Duo „Double Drums“ ließ zusammen mit vielen Grundschulkindern, die auf großen und kleinen Trommeln aller Art einen gemeinsamen Rhythmus zauberten, die Zuschauer schnell erraten, dass es in den nächsten 45 Minuten ein wenig lauter zugehen würde. Die beiden Musiker schafften es sofort, die Kinder zum mitklatschen zu animieren, und erzählten nebenbei noch spannende Geschichten über Regenmacher, Djembe und Cajon. Eindrucksvoll bewiesen sie, dass man auch mit Pappkartons, Kochtöpfen und Akkubohrer coole Grooves erzeugen kann. Als schließlich Scheinwerfer und Nebelmaschine die Bühne in buntes Licht tauchten und auch noch die Sticks der Musiker bei jedem Schlag rot aufleuchteten, hielt es niemanden mehr auf den Sitzen.

Ausgepowert und hungrig ging die Schülerschar in die Pizzeria nebenan, in der beim gemeinsamen Essen in gemütlichem Hüttenambiente die Pizzen gleich noch besser schmeckten als zuhause. Frisch gestärkt wartete nach einem kleinen Spaziergang um das Forum bereits das nächste Highlight: ein Mitmachkonzert des ODEON-Jugendsinfonieorchesters unter der Leitung von Julio Doggenweiler Fernández. Die kleinen und großen Zuschauer machten sich mit der mitreißenden Moderatorin Lydia Menkhaus auf zu einer kleinen musikalischen Reise entlang der Moldau. In perfekter Harmonie erklangen die zarten Querflötentöne der beiden Quellen, die schmetternden Hörner auf der Jagd und der riesengroße, durchdringende Gong beim Überqueren der Stromschnellen. Bereits in der Schule hatten die Kinder der AG Musik die verschiedenen Teile der Programmmusik des tschechischen Komponisten Bedrich Smetana kennengelernt und riefen nun bei den Fragen der Moderatorin ihr großes Wissen begeistert durch den Saal. Nachdem das gesamte Orchester das Stück noch einmal auf beeindruckende Art und Weise gespielt hatte, verabschiedeten sich Musiker und Zuschauer mit dem gemeinsamen Lied von der Moldau und viel Applaus.

Obwohl dieser Schultag bis in den Abend hinein dauerte, bleibt er als ganz besonderes musikalisches Erlebnis allen Teilnehmern sicherlich noch lange in Erinnerung.

Kinder, jetzt ist Faschingszeit

Unsinniger Donnerstag an der Grundschule

 

Am Unsinnigen Donnerstag besuchten Cowboys, Meerjungfrauen, Teufelchen & Co. die Hunderdorfer Grundschule. Verkleidet lernte es sich in den ersten beiden Schulstunden natürlich viel leichter, bevor die große Faschingsgaudi beginnen sollte. Sogar der Pausensnack war an diesem Tag besonders: Der Elternbeirat spendierte jedem Kind einen bunten Mini-Donut als Faschingsüberraschung. Herzlichen Dank!

Was wäre ein Unsinniger Donnerstag an der musikalischen Grundschule ohne Musik und Gesang? Die AG Musik stimmte auf das Faschingssingen in der Aula mit dem Lied „Fasching mal anders“, begleitet von Boomwhackers und Xylofonen, schwungvoll ein. Alle Grundschüler und Lehrerinnen sangen, klatschten und tanzten sich dann durch die beliebten Faschingsschlager „Die Affen rasen durch den Wald“, „Ich kenne einen Cowboy“, „Halt das Känguru fest, boy“ und „Das rote Pferd“. „Kinder, jetzt ist Faschingszeit“ hieß es am Ende der gemeinsamen musikalischen Stunde.

Nun begann das kunterbunte Faschingstreiben in der Aula lautstark mit dem Fliegerlied. Auch der Ententanz durfte natürlich nicht fehlen. Bei der Maskenprämierung konnte sich die Lehrer-Jury bei den vielen kreativen Verkleidungen kaum entscheiden. Schließlich gab es Bonbons für alle. Der lustige Schlumpf, der kleine Marienkäfer und die elegante Kleopatra gewannen jeweils einen Sonderpreis.

Natürlich zog auch noch die Polonaise, angeführt von Indianerhäuptling Frau Leidl, durch das gesamte Schulhaus. Viel zu schnell verflogen heute die Schulstunden, als aus den Lautsprechboxen „Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?“ tönte und dieser besondere Schultag zu Ende ging.

Zwoa Brettln, a gführiger Schnee - Juche!

Wintersporttag an der GMS Hunderdorf

 

„...Des is heut mei größte Gaude!“ So dachten sich die gut 35 Skifahrer der Grund- und Mittelschule am diesjährigen Wintersporttag. Die kurze winterliche Phase nutzend organisierte die GMS Hunderdorf am Montag, den 13.02.23 einen ganz besonderen Schultag. Auf dem Stundenplan standen Schlittenfahren in St Englmar, Eislaufen in Straubing oder Deggendorf, Winterwandern und Skifahren am Predigtstuhl.

“Pulverschnee statt Kreidestaub!“, das ließen sich die Skifahrer der Klassen 2-9 nicht zweimal sagen! Schnell waren engagierte Eltern gefunden, die die sportlichen Ambitionen ihrer Sprösslinge nur zu gern unterstützten und auch der Vorstand des SC Neukirchen Tobias Grüll trug spontan zum verwaltungsgemeinschaftlichen Gedanken bei. Bei guten Pistenverhältnissen verbrachten die Wintersportfans einen abwechslungsreichen und lustigen Vormittag. In vier Gruppen eroberten sie die Predigtstuhlarena und bildeten trotz der großen Unterschiede in Alter und Leistungsniveau harmonische Teams. Hilfsbereitschaft und die Freude am Fahren standen im Vordergrund! Dieses Gefühl von ausgepowerter Zufriedenheit konnte man bei der wohlverdienten Brotzeit deutlich spüren!

Ein herzliches Vergelt´s Gott allen Helfern, ohne die dieser unvergessliche Schulvormittag nicht möglich gewesen wäre!

Umweltbildung an der Mittelschule

 

RIZ- so nennt sich der außerschulische Lernort am Entsorgungszentrum Straubing. Das Recycling-Informations-Zentrum bietet für die unterrichtliche Behandlung des Themas Abfall ideale Voraussetzungen: Im zentralen Wertstoffhof werden über 35 Abfallarten gesammelt, sortiert und für den Transport verladen. Bemerkenswert sind hier vor allem die Sondermüllsammelstelle und der Sperrmüllflohmarkt.

Aber auch bei der Erfinderwerkstatt an Schulen konnten die Schüler ebenso eindrucksvoll erkennen, was es bedeutet, Müll zu recyceln.
Zuerst sortierte Frau Eisenhut vom ZAW Straubing mit den Schulklassen R/M 7 und R5/6 Müll und zeigte somit den Schülern wie bedeutsam es ist, "die richtige Tonne" zu wählen.

Anschließend folgte der praktische Teil, in dem die Schüler durch eigenes Tun sehen konnten, welch kreative Produkte aus Altpapier entstehen können, als sie sehr motiviert Papier schöpften.

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt
Nikolausbesuch und Adventsbesinnung stimmen auf die Weihnachtszeit ein

 

Endlich konnte in der GMS Hunderdorf die Adventszeit wieder gemeinsam mit viel Gesang und ohne Maske erlebt werden.

Am 6. Dezember besuchte uns der Nikolaus. Diesmal kam er zwar ohne Krampus, seinen großen Sack voller Gaben hatte der heilige Mann jedoch Gott sei Dank nicht vergessen. Aus seinem goldenen Buch konnte der Nikolaus viel Gutes über die Schulkinder berichten und übergab gemeinsam mit Elternbeiratsvorsitzender Kathrin Hornberger jedem Kind ein kleines Geschenk. Auch beim Befüllen der selbstgebastelten Nikolaussäcken halfen die Engerl vom Elternbeirat kräftig mit. Vielen Dank!

 

Eine Woche später trafen sich die Schüler in Grund- und Mittelschule jeweils zu einer Sternstunde im Advent. In einer kleinen Geschichte erfuhren wir, dass Sternstunden oft auch Begegnungen sein können, die uns froh und glücklich machen. Fürbitten und gemeinsam gesungene Lieder stimmten uns alle auf die noch verbleibende Adventszeit ein. Ein herzliches Dankeschön gilt Pater Martin, den Religionslehrern und allen beteiligten Schülerinnen und Schüler für die stimmungsvolle Gestaltung.

Weil Schwimmen lebensrettend sein kann

Pilotprojekt der Grund- und Mittelschule Hunderdorf und der vhs

 

Hunderdorf. In zwei direkt nach Unterrichtsende angebotenen Schwimmkursen lernen gerade 17 Kinder Schwimmen. Das Besondere dabei: Die Kurse wurden in Absprache mit der Schulleitung geplant und terminlich so gelegt, dass die Kinder sie direkt nach Unterrichtsende besuchen und anschließend mit dem Schulbus nach Hause fahren können. In den Klassen der Mittelschule wurden zudem auf Empfehlung des Sportlehrers Eltern direkt angesprochen, deren Kinder nur unzureichend schwimmen können. Durchgeführt werden die Kurse von der Volkshochschule Straubing-Bogen (vhs).

 

Montagvormittag, 11:20 Uhr. Während viele Kinder der 1. und 2. Klassen der Hunderdorfer Grundschule sich auf den Weg zum Schulbus machen, gehen zehn von Ihnen rüber ins Schwimmbad. Für sie beginnt in wenigen Minuten der Schwimmkurs, den die Schule in Zusammenarbeit mit der vhs organisiert hat. 11:45 Uhr: Die ersten Kinder springen mutig ins Wasser, was sie sich vor wenigen Wochen noch nicht getraut hätten.

Viele Kinder können nicht oder nur sehr schlecht schwimmen. Die Corona-bedingte monatelange Schließung von Frei- und Hallenbäder hat die Situation noch verschlechtert. Die Schwimmkurs-Gutscheine der Regierung, die letztes Jahr im Sommer ausgegeben wurden, waren ein Zeichen dafür, dass man auch dort die Notwendigkeit zu handeln erkannt hatte. Allerdings wurden dadurch auch die Wartelisten bei den Schwimmkursen noch weiter verlängert. Um hier Abhilfe zu schaffen, taten sich vhs und Schule zusammen. Die Grund- und Mittelschule ist eine der wenigen im Landkreis, die über ein eigenes Hallenbad verfügt, das noch dazu frisch saniert wurde. Dort bietet die vhs schon seit vielen Jahren regelmäßig Schwimmkurse an, die freien Zeiten am späten Nachmittag und frühen Abend sind jedoch begrenzt. Dagegen waren mittags und am frühen Nachmittag noch Stunden frei. Dank eines sehr engagierten und flexiblen Kursleiters, konnte die vhs zu diesen Zeiten mit einem Schwimmlehrer aushelfen und in Zusammenarbeit mit Schulleiterin Heidi Leidl zwei Schwimmkurse, einen für die Grund- und einen für die Mittelschüler, anbieten. „Vor allem die Kinder in den höheren Klassen fallen im regulären Schwimmunterricht oft durch das Raster, wenn Sie nicht oder nicht gut schwimmen können. Bei einer Gruppengröße von 20  und mehr Kindern bleibt für den Sportlehrer nicht die Zeit, sich um Einzelne und deren Schwimmfertigkeit zu kümmern“, so Leidl. Daher wurden vor allem  die Eltern kontaktiert, deren Mittelschulkinder laut Aussage der Sportlehrer nicht ausreichend gut schwimmen können und Sie zum Schwimmkurs eingeladen. Bei der zweiten Gruppe handelt es sich um Kinder der 1. und 2. Klassen. Damit alle Kinder gut betreut werden können, wurde auch hier die Teilnehmerzahl auf zehn begrenzt. „Die Nachfrage war viel größer als das Angebot, daher haben wir bei der vhs schon angefragt, ob im Januar ein weiterer Kurs angeboten werden kann“, so Leidl weiter. Dem steht vhs-Geschäftsführer Robert Dollmann sehr offen gegenüber: „Für uns ist die Organisation eines Schwimmkurses ein alltägliches Geschäft. Die Herausforderung liegt darin, einen Schwimmlehrer zu finden, der tagsüber an Werktagen Zeit hat. Mit Hans-Henning Lassen haben wir da einen zeitlich sehr flexiblen Dozenten gefunden, der auch bei den Kindern richtig gut ankommt und dem man anmerkt, dass ihm das Schwimmen-Lehren großen Spaß macht.“

Dank der Unterstützung des Elternbeirats der Schule sowie der Kinderlobby Straubing-Bogen e.V. konnten die Kurse für die Eltern sehr kostengünstig angeboten werden. Auf die Frage, ob man sich dadurch nicht selbst eine Konkurrenz zu den regulären vhs-Schwimmkursen schaffe, meint Dollmann: „Das Wichtigste ist, dass möglichst viele Kinder schwimmen lernen, denn das kann lebensrettend sein. Und alles was hilft, die langen Wartelisten zu verkürzen machen wir. Da die Kurse an der Schule den Schülern dort vorbehalten sind, schafft uns dieses Angebot einen willkommenen Puffer, um in den regulären Kursen die übrigen Kindern leichter unterzubringen.“

Es ist inzwischen 13:00 Uhr und die Kinder sind wieder trocken, angezogen und warten auf den Schulbus, der sie zum wohlverdienten Mittagessen nach Hause bringt.

 

Auf dem Bild (von links stehend) Kursleiter Hans-Henning Lassen, Rektorin Heidi Leidl, Elternbeiratsvorsitzender Josef Niemeier, Herr Teiwes von der Kinderlobby Straubing-Bogen und vhs-Geschäftsführer Robert Dollmann.

Turnhalleneinweihung und Winterfest

ein Highlight im Schuljahr

 

Am Freitag vor dem 1. Advent verwandelte sich die Grund- und Mittelschule Hunderdorf in einen kleinen Weihnachtsmarkt der besonderen Art. Zusammen mit der Einweihungsfeier der generalsanierten Turnhalle war das Winterfest mit weit über 500 Gästen eine sehr gelungene Veranstaltung. Zahlreiche Schüler, Eltern, Besucher und Ehrengäste folgten der Einladung, durchstreiften die liebevoll geschmückten Gänge der Schule und konnten eine gemütliche Atmosphäre spüren. Eine Vielzahl an Ständen und Aktionen boten jedem die Möglichkeit, das Fest auf seine Weise zu entdecken und zu genießen.

 

Ein Fest für Genießer

Ob süß oder deftig, hier kam jeder auf seine Kosten: Wer sich am Leberkässtand oder mit Gegrilltem satt gegessen hatte, konnte sich zum Nachtisch zwischen zahlreichen Kuchenspenden der Eltern, gebrannten Mandeln, Plätzchen oder Lebkuchen entscheiden. Hier sorgte der Elternbeirat zusammen mit Schülern für einen reibungslosen Ablauf.
In den einzelnen Klassen wurde im Unterricht der praktischen Fächer im Vorfeld auch fleißig an Leckereien für zu Hause gebacken, gekocht und verziert. Es gab zum Beispiel Bruchschokolade, weihnachtliche Marmelade, Backmischungen im Glas oder Plätzchen zu erwerben.

 

Ein Fest für Aktive

Bereits am frühen Nachmittag fand die offizielle Einweihungsfeier der Turnhalle mit den Ehrengästen statt. Gekonnt moderiert durch die Schülersprecher Bianka Maroszan und Leon Dorner, folgten nach dem Willkommenslied der Musik AG die Grußworte von Bürgermeister Max Höcherl, Landrat Josef Laumer, MdL Josef Zellmeier, Schulamtsdirektor Heribert Ketterl, des Architekten Christian Illner und Schulleiterin Heidi Leidl. Der geistliche Segen für die neue Turnhalle, den Heidi Leidl als besonders wichtig hervorhob, folgte durch Pater Martin und Diakon Thomas Wollner. Umrahmt wurde das Programm kurzweilig durch einen Tanz, Vorstellung der neuen Turngeräte durch die Schüler und den Lehrerchor mit einer umgedichteten Version des Klassikers „Es lebe der Sport“. Anschließend ging es in die Aula zum Stehempfang, wo man nahtlos in das Winterfest mündete.

Denn auch am Nachmittag gab es zwischen all den weihnachtlichen Schmankerln zahlreiche Angebote für Eltern und Besucher, um die Vorzüge der generalsanierten Turnhalle in Aktion zu erleben: Vielfältige Einlagen, vom Seiltanz über Trampolinvorführungen und Tänze bis hin zum „sportlichen“ Gesang der Musik AG mit dem „Olympialied“ luden die Gäste ein, sich unterhalten zu lassen und dabei die Neuerungen der 2013 erstmals angedachten und nun im letzten Jahr begonnenen Renovierung der Turnhalle im Wert von 1,4 Mio. Euro zu bestaunen.

 

Ein Fest für Weihnachtsliebhaber

Wer nicht nur naschen wollte, konnte die Gelegenheit nutzen, kleine Weihnachtsgeschenke und selbst Gebasteltes einzukaufen. So wurden beispielsweise in den Klassen von Klein bis Groß im Vorfeld Engel aus Holz, Weihnachtskarten, Holzsterne und – Herzen, Nikolaussackerl oder Badebomben und Badesalz an den unterschiedlichen Ständen der Klassen angeboten. An den reich bepackten Gästen konnte man sehen, dass sicher jeder fündig wurde, der noch etwas Passendes suchte. Ein Teil des Erlöses spendet jede Klasse an die Aktion Sternstunden.

 

Ein Fest für Eltern

Sowohl die Aula der Grundschule, als auch der Pavillon und die Aula der Mittelschule füllten sich rasch mit Gästen jeden Alters. An diesem Tag trafen sich Lehrerinnen und Lehrer nicht nur mit Schülerinnen und Schülern, sondern auch mit deren Eltern. Alle nutzten die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen und kennenzulernen und genossen das erste Schulfest nach einer coronabedingten Zwangspause wieder in vollen Zügen.

„Pater Martin, der kann das!“

Vorlesetag in der Grundschule

 

So lautete die Antwort, als die Erstklässler gefragt wurden, von wem -außer der Lehrerin – sie gerne mal vorgelesen bekämen.

Also machte sich Pater Martin auf den Weg in die Klassenzimmer der Klassen 1a und 1b und trug die Geschichte „Eduard, der Elefant“ von Dominique Leclaire, vor:

Aufgrund seines viel zu langen Rüssels wurde der kleine Elefant Eduard - wie man heute sagen würde – gemobbt. Er aber war mutig, zog in die Welt hinaus und rettete einem Jungen mit seiner „Besonderheit“ sogar das Leben. Voller Stolz kehrte er danach in sein Dorf zurück und lebte seitdem, von allen anerkannt, glücklich bis an sein Lebensende.

Diese Lesestunde wird den Kindern sicher lange in guter Erinnerung bleiben!

Lesewanderung der Kombiklasse 2/3

 

Im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages unternahm die Kombiklasse 2/3 zusammen mit Praktikantin Magdalena Gilch sowie Klassenlehrerin Martina Puppele-Schmid eine Lesewanderung nach Windberg.

Bevor es losging, gab es im Klassenzimmer lustige Lese-Bewegungsspiele, bei denen jedes Kind schon einmal vorlesen und sich bewegen durfte.

Dann ging es los Richtung Windberg.

Mit eingeklemmten Luftballons durften sich die Kinder gegenseitig auf dem Berg kleine Sachtexte zu Waldtieren vorlesen.

Sie lernten somit schon die Tiere kennen, die im Bilderbuch, das später eindrucksvoll präsentiert wurde, vorkamen.

In Windberg wurde die Klasse schon von Familie Poiger erwartet und sehr nett bewirtet.

Nach einer leckeren Brotzeit und Getränken, lauschten alle wie gebannt der Geschichte von Willi Poiger und konnten sehr schön erkennen, wie wichtig Freundschaften sind.

Neben der Klasse, hatte auch Herr Poiger sichtlich Freude an der Aktion und resümierte mit einem netten Lächeln: „Es war einfach schön, dass wir diesen tollen Vormittag miteinander verbracht haben.“

Musicalfahrt „Anatevka“

 

In den letzten beiden Jahren war es den Schülern aufgrund der Pandemie leider nicht möglich kulturelle Veranstaltungen zu besuchen. Umso mehr freut es uns, dass dies nun wieder ohne weiteres möglich ist.

 

Am Donnerstagabend, den 13. Oktober 2022 unternahmen 24 interessierte SchülerInnen der 9. Klassen mit ihren beiden Klassenlehrern Matthias Betz und Roland Venus eine Theaterfahrt nach Straubing.

Ziel war das mitreißende Musical „Anatevka“.

Die Crazy Musical Company führte das Stück, das im Original „The fiddler on the roof“ heißt, im Theater am Hagen in Straubing auf.

Es war eine gelungene Veranstaltung, bei der die Zuschauer am Schluss noch lange applaudierten.

Ein großer Dank gilt dem Elternbeirat, der uns bei den entstandenen Kosten unterstützte.

Praxistag an der Mittelschule

Schusterin arbeitet mit Klasse M7 an Ledertaschen und Co

 

Am 27. Oktober hatte die Klasse M7 einen interessanten Besuch von Frau Kiese, einer Schusterin aus Steinburg. Als erstes erklärte sie den Schülern woher das Leder kommt, dass es zum Gerben muss und anschließend gefärbt werden kann. Die Gerbereien befinden sich meist außerhalb von Städten oder Wohngebieten, weil der Vorgang sehr stinkt und die Herstellung sehr unangenehm riecht.

Frau Kiese brachte Leder in verschiedenen Farben und Arten mit. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit Handytaschen, Werkzeugtaschen, Täschchen und Schlüsselanhänger aus Leder zu fertigen. Als erstes wählte jeder Schüler zwei Lederfarben seiner Wahl aus und schnitt sie in der passenden Größe zu. Danach klebten sie die Seiten zusammen und zeichneten die Löcher, die sie später mit der Gürtelzange stanzten, ein. Mit Hilfe einer Sticknadel fertigen sie eine kunstvolle Naht nach Erklärung von Frau Kiese. Die Schüler stellten mit Hilfe der Schusterin Taschen, Brillenetuis und Schlüsselanhänger für den Wintermarkt am 25. November her. Alle hatten sehr viel Spaß und arbeiteten eifrig an ihren Werkstücken. Dies war ein besonders schöner Schultag, den wir nicht so schnell vergessen werden, leider ging  er aber viel zu schnell vorbei.

Dankeschön an Frau Kiese, dass sie uns dieses schöne Erlebnis ermöglicht hat.

Bunte Schultüten am Altar

 

Gleich noch am ersten Schultag trugen die 34 Erstklässler der GS Hunderdorf stolz ihre großen und bunten Schultüten in die Kirche St. Martin, um sie dort vor dem Altar abzulegen.

„Was wohl in der Schultüte steckt?“  Noch war es ein Geheimnis! Was zum Spielen? Was zum Lernen? Leckereien? Eine Überraschung …?

Mit Freude und großer Erwartung schauen auch die Eltern auf das neue Schuljahr – was wird es wohl bringen, wird es gelingen?

Mit dem Segen Gottes, den Pater Martin jedem einzelnen Kind zusprach, und der Unterstützung der Eltern und Lehrkräfte werden die neuen ABC -Schützen ihr erstes Schuljahr bestimmt erfolgreich meistern!

Alle Kinder lernen lesen

 

Aber das ist noch lange nicht genug! Mit großer Aufregung und voller Stolz absolvierten 34 Erstklässlerinnen und Erstklässler der Grund- und Mittelschule Hunderdorf am 16.09.2022 das Schulbustraining. Zusammen mit der Polizeiinspektion Bogen und dem Busunternehmen Wanninger sowie ihren Klassenlehrerinnen Heidi Buchner und Ramona Klimmer wurde nicht nur das richtige Ein- und Aussteigen geprobt, sondern auch auf das richtige Verhalten an der Bushaltestelle hingewiesen. Sogar aus der Perspektive des Busfahrers durfte ein Mädchen beurteilen, dass Kinder, die sich direkt vor dem Bus befinden, nicht zu sehen sind. Das Highlight war jedoch die Fahrt Richtung Steinburg und die praktische Erprobung des richtigen Verhaltens an der Bushaltestelle.

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Grund- und Mittelschule Hunderdorf, Quellenweg 3, 94336 Hunderdorf